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Elektronenstrahl-Mikrosonde

Fachliche Zuordnung Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Förderung Förderung in 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 403742910
 
Zur Bestimmung der Haupt- und Nebenelement-Zusammensetzung von natürlichen Gesteinsproben, sowie synthetisierten Proben aus der experimentellen Petrologie und des Kristall- und Materiallabors des Physikalischen Instituts wird eine moderne Elektronenstrahl-Mikrosonde benötigt, die mit Feldemissions-Kathode und einer Reihe von Spezialkristallen ausgerüstet ist. Dieses Gerät wird die Analyse von Elementen bis in den Bereich von Spurengehalten (typischerweise ≥10 μg/g) ermöglichen bei gleichzeitig hoher räumlicher Auflösung. Die Untersuchung von Diffusionsprofilen in natürlichen und experimentellen Proben wird dadurch im Vergleich zum existierenden Gerät grundlegend verbessert, und die Anwendung zum Beispiel in der Geospeedometry damit auf ein neues quantitatives Niveau gehoben. Neue Spezial-Analysatorkristalle eröffnen außerdem die Möglichkeit, leichte Elemente mit stark verbesserter Genauigkeit messen zu können; gerade die Quantifizierung von zum Teil geringen Gehalten an z.B. C, N, O und F sind nicht nur für geowissenschaftliche Anwendungen, sondern auch für das Kristall- und Materiallabor des Physikalischen Instituts von zentraler Bedeutung. Die neuen Analysatorkristalle werden ebenfalls zur Optimierung der in Frankfurt entwickelten Flankenmethode zur Bestimmung der Oxidationsverhältnisse von Fe beitragen.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Elektronenstrahl-Mikrosonde
Gerätegruppe 4040 Röntgenmikrosonden
Antragstellende Institution Goethe-Universität Frankfurt am Main
 
 

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