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Connecting Foodways: Kulturelle Verflechtung und Technologietransfer zwischen dem Mittleren Niltal und dem mittleren und östlichen Afrika während der frühen Eisenzeit

Antragstellerin Dr. Simone Wolf
Fachliche Zuordnung Ur- und Frühgeschichte (weltweit)
Förderung Förderung seit 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 404218798
 
Mit der Erforschung von antiken Ernährungsgewohnheiten ist ein hervorragender Beitrag zum Verständnis eines Entangled Africa’s zu erwarten. Mit Hilfe von kürzlich entdeckten Küchenkontexten in der Meroe Region, Sudan, lassen sich eine Reihe von Utensilien identifizieren, die während der frühen Eisenzeit (ca. 1000 v. Chr. - 1000 n. Chr.) mit der Verarbeitung und dem Verzehr von Nahrungsmitteln in Zusammenhang stehen. Unser multidisziplinärer Ansatz wird sich auf die funktionalen Merkmale von Artefakten aus entsprechenden Kontexten konzentrieren und sich dabei auf eine breite Palette von naturwissenschaftlichen Analysen stützen. Diese detaillierten Untersuchungen werden ein erster Schritt hin zu einem Modell regionaler Ess- und Kochtradition sein. Aufbauend auf der Fallstudie im Raum Meroe wird im nächsten Schritt ein interkultureller Vergleich zwischen verschiedenen Fundplätzen im mittleren und östlichen Afrika durchgeführt, zum Beispiel mit Eritrea, Äthiopien und Tschad. Dabei werden sowohl Grabungsfunde, als auch Archiv- und Museumsbestände sowie veröffentlichte Quellen herangezogen. Auf diese Weise werden archäologische Hinterlassenschaften von Nahrungszubereitung zu Indikatoren für Wechselbeziehungen im Untersuchungsgebiet, die gleichzeitig gemeinsame afrikanische Traditionen der Lebensmittelverarbeitung erkennen lassen.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
Mitverantwortlich Dr. Pawel Wolf
 
 

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