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Röntgendiffraktometer

Fachliche Zuordnung Chemische Festkörper- und Oberflächenforschung
Förderung Förderung in 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 404882821
 
Nano- und mesostrukturierte Materialien spielen in vielen Arbeitsgruppen und Forschungsverbünden der Universität Bayreuth eine zentrale Rolle. Die Thematik ist im Projekt "Von partikulären Nanosystemen zur Mesotechnologie" verankert, in welchem alle Antragsteller als Teilprojektleiter involviert sind. Das beantragte Gerät soll im Profilfeld Polymer- und Kolloidforschung der Universität Bayreuth vor allem zur Charakterisierung von Nanopartikeln eingesetzt werden, besonders für deren Kristallinität und Stapelfehler, sowie deren Fehlordnung und Gitterverzerrungen. Auch die Ordnung von Flüssigkeitsmolekülen im Volumen bzw. an Oberflächen von stark anisotropen Schichtsilikaten soll adressiert werden. In Gegenwart von Flüssigkeiten, Gasen oder Ligandenmolekülen verändern die Nanopartikel ihre Struktur durch Restrukturierungsprozesse, welche temperaturabhängig mit Hochtemperaturprobenumgebungen in dem beantragen Gerät aufgeklärt werden können. Um geringe Veränderungen interatomarer Abstände detektieren zu können, bedarf es monochromatisierter Ag K Alpha 1-Strahlung und eines sehr geringen Untergrundsignasl, sowie auf Silberstrahlung optimierter optischer Bauelemente. Die Strahlführung wurde von uns mit den Herstellern optimiert. Ebenfalls wurde für unsere Anforderungen an Datenqualität und Messzeit ein neuartiges 4K-Detektormodul aus 1KMythen-Detektoren entwickelt.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Röntgendiffraktometer
Gerätegruppe 4010 Einkristall-Diffraktometer
Antragstellende Institution Universität Bayreuth
Leiterinnen / Leiter Professor Dr. Josef Breu, seit 7/2021; Professorin Dr. Mirijam Zobel, bis 7/2021
 
 

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