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Wie lernen wir Buchstabe-Laut-Beziehungen? Neurokognitive Prozesse beim Lernen von Graphem-Phonem-Korrespondenzen
Antragstellerin
Dr. Xenia Schmalz
Fachliche Zuordnung
Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie
Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Kognitive und systemische Humanneurowissenschaften
Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Kognitive und systemische Humanneurowissenschaften
Förderung
Förderung von 2018 bis 2023
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 405007295
Um lesen zu lernen, müssen Kinder die Buchstaben-Laut-Beziehungen (Graphem-Phonem Korrespondenzen: GPK) kennen. Probleme mit GPK-Lernen oder -Kenntnis sind mit Dyslexie assoziiert (Rack, Snowling & Olson, 1992) und stehen in einem kausalem Zusammenhang mit der Leseleistung (Hulme et al., 2012). Zudem hat sich gezeigt, dass selektives Training von GPK-Regeln die effektivste Behandlungsmethode bei Kindern mit Leseschwierigkeiten zu Beginn des Erstleseunterrichts darstellt (Galuschka et al., 2014). Allerdings ist wenig bekannt über die kognitiven Fähigkeiten, die das Lernen der Graphem-Phonem-Korrespondenzen ermöglichen, oder wie diese Lernprozesse bei Kindern mit Dyslexie beeinträchtigt sind. Das beantragte Projekt adressiert diese offenen Fragen im Rahmen einer Korrelationsstudie und in einem experimentellen Design.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen