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Molybdänträgerkatalysatoren für die Deoxydehydratisierung: Ein Zugang zu olefinischen Spezial- und Feinchemikalien aus Diolen und Polyolen

Fachliche Zuordnung Technische Chemie
Förderung Förderung von 2018 bis 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 405458885
 
Die stoffliche Nutzung von Biomasse insbesondere für Spezial- oder Feinchemikalien erfordert selektive Methoden der Defunktionalisierung. Aktuelle Deoxygenierungsmethoden führen häufig zu einem signifikanten C-C-Bindungsbruch der Rohstoffe. Während bei der Produktion von Bulkchemikalien auch komplexe Produktgemische verwertet werden können, erscheint für die Herstellung von Spezial- und Feinchemikalien eine milde, schrittweise Deoxygenierung mit hoher Selektivität vorteilhaft. Als Reaktionsklasse mit großem Potential dazu hat sich in den letzten Jahren die Deoxydehydratisierung (DODH) herausgestellt, bei der Olefine stereoselektiv aus Diolen hergestellt werden können. Die Kernherausforderung, um die Bedeutung der Reaktion weiter zu steigern, ist die Entwicklung kostengünstiger aktiver, selektiver und stabiler Katalysatoren, die schlussendlich auch in einem technischen Prozess eingesetzt werden können. Daher sind Forschungsarbeiten notwendig, geeignete Molybdänkatalysatoren anstelle des teuren Rheniums zu entwickeln und eine Umsetzung an festen Katalysatoren statt molekularen Verbindungen zu ermöglichen. Insgesamt werden auf diesem Weg vielversprechende Transformationen zu neuartigen Verbindungen zugänglich.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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