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Das Schicksal (metall)organischer Verbindungen unter extreme Bedingungen: Fortbestand und Relevanz für präbiotische Chemie. (P02)
Fachliche Zuordnung
Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Förderung
Förderung von 2018 bis 2023
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 364653263
Die Existenz und die Stabilität von organischen und metallorganischen Verbindung in bzw. auf geologischen Phasen stellt eine umfangreiche Informationsquelle dar im Hinblick auf das Potenzial extraterrestrischer bzw. terrestrischer Quellen als wesentliche Bestandteile für die Entstehung präbiotischer Chemie. Auf Kohlenstoff basierende Moleküle in Meteoriten können sehr harschen extraterrestrischen Bedingungen trotzen, z.B. während der Entwicklung des Ausgangskörpers des Asteroiden, des Eintritts in die Erdatmosphäre und während ihres Aufenthalts auf einer hochenergetischen frühen Erdoberfläche. Der Fortbestand bestimmter organischer Verbindungen, die elektrischen, thermischen und schockartigen Belastungen ausgesetzt waren, muss eine wichtige Rolle in der frühen präbiotischen Chemie und bei der Entstehung von Leben auf der Erde gespielt haben. Dieses Projekt konzentriert sich auf die Stabilität von metallorganischen Verbindungen unter experimentellen Bedingungen, die solche Bedingungen und Systeme nachahmen.
DFG-Verfahren
Transregios
Teilprojekt zu
TRR 235:
Lebensentstehung: Erkundung von Mechanismen mit interdisziplinären Experimenten
Antragstellende Institution
Ludwig-Maximilians-Universität München
Teilprojektleiter
Professor Dr. Donald Bruce Dingwell; Professor Dr. Philippe Schmitt-Kopplin