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Verstärkter Phosphatzyklus in 3-Phasen-Systemen - Wärmeströme lösen die Freisetzung und Rückausfällung von Phosphat aus und fördern die präbiotische Chemie (P03)

Fachliche Zuordnung Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Förderung Förderung von 2018 bis 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 364653263
 
Ob in Oligonukleotiden, in Stoffwechselprodukten wie ATP oder in Phospholipiden - das Leben, wie wir es kennen, wäre ohne Phosphor nicht denkbar. Aufgrund dieser herausragenden Rolle muss Phosphor auch bei der Entstehung des Lebens vor 4 Milliarden Jahren eine wesentliche Rolle gespielt haben. Obwohl Phosphor geologisch weit verbreitet ist, ist er schwer in Wasser löslich und daher für die präbiotische Chemie nicht verfügbar. In diesem Projekt werden wir das Auslösen von Phosphor aus den häufigsten Phosphat-Mineralen wie Apatit oder aus phosphorreichen Gläsern über einen weiten Parameterbereich von Temperatur, pH-Wert und Druck untersuchen und die wärmeflussgetriebene Abtrennung von Phosphat sowie die Phosphorylierung in mehrphasigen thermischen Nicht-Gleichgewichtssystemen erforschen.
DFG-Verfahren Transregios
Antragstellende Institution Ludwig-Maximilians-Universität München
Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter Professor Dr. Wolfgang Eisenreich, bis 6/2022; Dr. Christof Friedrich Bernhard Mast, seit 7/2022; Professorin Dr. Bettina Scheu
 
 

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