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Entwicklung und Anwendung neuer 18F-markierter Glycokonjugate für die PET

Antragstellerin Dr. Simone Maschauer
Fachliche Zuordnung Pharmazie
Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung Förderung von 2018 bis 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 405583239
 
Erstellungsjahr 2022

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Unter Verwendung der entwickelten 18F-Fluorglycosylierungsmethode konnten eine Vielzahl 18F-Fluorglycosylierter Biomoleküle synthetisiert und in vitro sowie in vivo charakterisiert werden. Die biologischen Targets der entwickelten Radiopharmaka für die Positronen-Emissions-Tomographie (PET) sind für die onkologische Forschung relevant: Prostataspezifisches Membranantigen (PSMA), Integrin αvβ6, Estrogenrezeptor, Fibroblasten-Aktivierungs-Protein (FAP), Reaktive Sauerstoffspezies (ROS), Neurotensinrezeptor 1 (NTS1) und Neuropeptid Y Y1 Rezeptor (Y1R). Darüber hinaus spielt die FAP-Diagnostik inzwischen auch in der Kardiologie, bei Leberfibrose und Fibrogenese sowie in der Immunologie bei entzündlichen Erkrankungen eine wichtige Rolle. Das in diesem Projekt entwickelte 18F-FGlc-FAPI wurde bereits erfolgreich für die Diagnostik von Patienten mit Lungenfibrose und rheumatischen Erkrankungen am Universitätsklinikum Erlangen etabliert. Abschließende präklinische in vivo-Experimente mit dem Estradiol-Derivat TA-Glyco-EE werden durchgeführt, um ein geeignetes Radiopharmakon für die Translation in die Klinik zur PET-Bildgebung des Mammakarzinoms auszuwählen.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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