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Ein kleines Lipidmolekül inhibiert die Entwicklung von Autoimmunerkrankungen

Antragstellerin Professorin Dr. F. Nina Papavasiliou, Ph.D., seit 12/2023
Fachliche Zuordnung Immunologie
Förderung Förderung seit 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 405863902
 
Dies ist ein Erneuerungsvorschlag des DFG-geförderten Projekts. In der vorangegangenen Förderperiode haben wir festgestellt, dass der Ceramid-Metabolismus eine wesentliche Rolle bei der Unterstützung des Überlebens, der Proliferation und der Effektorfunktion von CD8 + T-Zellen bei Virusinfektionen spielt (Wu et al., Immunity (2019)). Im aktuellen Vorschlag wollen wir untersuchen, ob und wie Sphinganin, ein einfaches Sphingolipid-Molekül, die Differenzierung und Funktionen von Treg-Zellen beeinflusst. Treg-Zellen spielen eine wesentliche Rolle bei der Modulation der Immunantwort auf Tumoren, eindringende Krankheitserreger und Autoantigene. Unsere vorläufigen Daten zeigen, dass Sphinganin die Bildung von Treg-Zellen wirksam induzierte und die Symptome von Autoimmunerkrankungen linderte. Wir planen, weiter zu untersuchen, ob Sphinganin bei verschiedenen Autoimmunerkrankungen eine wirksame Immuntoleranz induziert, und die zugrunde liegenden molekularen Mechanismen zu verstehen. Diese Forschung wird das Potenzial der Verwendung von Sphinganin zur Behandlung von Autoimmunerkrankungen bewerten und die Wirkungsweise von Sphinganin auf molekularer Ebene aufzeigen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Ehemaliger Antragsteller Dr. Guoliang Cui, bis 12/2023
 
 

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