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Molekulare Mechanismen der membranösen Glomerulonephritis - Neue Wege zu einer individualisierten Therapie
Antragsteller
Dr. Nicola Tomas
Fachliche Zuordnung
Nephrologie
Förderung
Förderung seit 2018
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 405934253
Mehrere wichtige Aspekte des ursprünglich vorgeschlagenen Arbeitsprogramms konnten bisher untersucht werden, insbesondere im Zusammenhang mit der translationalen Charakterisierung der pathogenen Rolle des Komplementsystems bei der membranösen Glomerulonephritis (MGN) sowie der Entwicklung antigenspezifischer Krankheitsmodelle. Darüber hinaus wurden wichtige Proof-of-Concept-Untersuchungen zu MGN-Pathomechanismen und der Etablierung antigenspezifischer Behandlungen durchgeführt. Auf Basis dieser Vorarbeiten ist es nun möglich, die Analysen zu verfeinern und zu vertiefen. In einem möglichen sechsten Förderjahr wird das vorgeschlagene Projekt die einzigartigen Modelle und Tools nutzen, die exklusiv in der Arbeitsgruppe verfügbar sind. Es werden dabei die folgenden Ziele verfolgt: 1. Verstehen der Funktion des hochkonservierten Proteins THSD7A in Podozyten. 2. Charakterisierung der Signalnetzwerke, die komplementunabhängige Podozytenschäden bei der THSD7A-assoziiertem MGN vermitteln, mithilfe von Einzelkern-RNA-Sequenzierung (snRNA-seq), Proteomik, biochemischen und histologischen Analysen. 3. Weitere Untersuchung antigenspezifischer Behandlungsstrategien, die auf die Entfernung pathogener Autoantikörper durch endogene Abbausysteme in der Leber sowie auf die Depletion antigenspezifischer B-Zellen mithilfe von NK- und T-Zellen des chimären Autoantikörperrezeptors (CAAR) abzielen.
DFG-Verfahren
Emmy Noether-Nachwuchsgruppen