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Flüssigchromatograph-Massenspektrometer
Fachliche Zuordnung
Medizin
Förderung
Förderung in 2018
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 405977278
Die Einheit für Arzneistoffanalytik des Lehrstuhls für Klinische Pharmakologie und Klinische Toxikologie quantifiziert ein sehr breites Spektrum niedermolekularer endogener Moleküle und von Arzneistoffen (< 20 kDa) in verschiedensten Matrizes. Mit dem beantragten Gerät soll zum einen ein 12 Jahre altes, reparaturanfälliges Massenspektrometer ersetzt werden und zudem das Methodenspektrum erweitert werden. In internen Projekten sowie in Kooperationen sollen in den Gebieten in vitro-Analysen (z.B. von Transporterproteinen), klinische Studien / Arzneimitteltherapiesicherheit, Biomarker, Toxikologie, kardiovaskuläre Risikomarker, Leberschädigung und Tumormetabolismus zum einen bekannte Substanzen hochempfindlich quantifiziert werden, zum anderen Quantifizierungen bekannter Metabolitenmuster (targeted metabolomics) sowie untargeted metabolomics durchgeführt werden. Die Hybrid-Quadrupol-Orbitrap Massenspektrometrie bietet sich als ideale Analysenmethode an, da sie sich exzellent eignet für Screening, zuverlässige Quantifizierung, Identifizierung und Verifizierung von gezielt und nicht-gezielt gesuchten Molekülen. Auch bei geringen Probenvolumina, mit gleichzeitig geringen Konzentrationen der Analyten, ist eine ausgezeichnete Sensitivität und Selektivität gegeben. Darüber hinaus können vermessene Proben auch retrospektiv auf neu entdeckte Moleküle hin analysiert werden. Das beantragte Gerät erfüllt in idealer Weise das genannte Anforderungsspektrum und würde das Methodenspektrum der Einheit sehr sinnvoll erweitern.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Flüssigchromatograph-Massenspektrometer
Gerätegruppe
1700 Massenspektrometer
Antragstellende Institution
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg