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Live-Cell-Fluoreszenz/Lumineszenz Mikroskop
Fachliche Zuordnung
Grundlagen der Biologie und Medizin
Förderung
Förderung in 2018
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 405999817
Das Merrow Labor und die beteiligten Arbeitsgruppen erforschen zirkadianen Rhythmen (Tagesrhytmen) in humanen und murinen Zellkulturen sowie dem Fadenwurm Caenorhabditis elegans. Einerseits analysieren wir Umwelteinflüsse (Licht, Temperatur) auf die Expression zirkadianer Marker mithilfe von fluoreszenten und lumineszenten Reportersystemen. Hierfür wird ein Live-Cell Mikroskop mit Zellinkubator benötigt um die Expression dieser Marker in lebenden Zellen über mehrere Tage verfolgen zu können. Da Fluoreszenz auf Dauer schädlich für lebende Organismen ist werden in der zirkadianen Forschung Lumineszenzreporter verwendet die auch über längere Zeit in lebenden Zellen gemessen werden können ohne schädlich zu sein. Daher sollte das Mikroskop zusätzlich zur Brightfield / Fluoreszenzkamera auch über eine hochsensitive Kamera verfügen die die relativ schwachen Lumineszenzsignale detektieren kann. Außerdem erforscht unsere Gruppe die Regulierung von GPCR-Signalwegen durch das zirkadiane System sowie die Interaktion dieses Systems mit neurodegenerativen Erkrankungen. Hierfür werden FRET- und BRET Sensoren verwendet um die Aktivierung von GPCRs zu messen sowie 3D-Rekonstruktion von Aggregaten um deren Größe und Anzahl zu analysieren. Momentan ist kein Mikroskop mit der notwendigen Ausstattung für diese Techniken am Lehrstuhl vorhanden.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Live-Cell-Fluoreszenz/Lumineszenz Mikroskop
Gerätegruppe
5040 Spezielle Mikroskope (außer 500-503)
Antragstellende Institution
Ludwig-Maximilians-Universität München
Leiterin
Professorin Martha Merrow, Ph.D.