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Die posttridentinischen Provinzialsynoden im polyzentrischen Katholizismus, 1517-1817. Die normative Tätigkeit des weltweiten Episkopats im Verhältnis zur päpstlichen Monarchie und zu den kurialen Kongregationen
Antragstellerin
Maria Teresa Fattori, Ph.D.
Fachliche Zuordnung
Katholische Theologie
Frühneuzeitliche Geschichte
Frühneuzeitliche Geschichte
Förderung
Förderung von 2018 bis 2021
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 406109627
Der Projekt ist zu den posttridentinischen Provinzialsynoden. Eine systematische Untersuchung zu den Provinzialkonzilien, die weltweit nach dem Konzil von Trient in der katholischen Kirche abgehalten wurden, ist ein äußerst lohnendes Forschungsprojekt. Bislang liegen lediglich Studien zu einzelnen Provinzialkonzilien oder Konzilien in bestimmten Regionen vor. Eine vergleichende Zusammenschau sämtlicher nach Trient abgehaltener Provinzialsynoden – unter Einbezug insbesondere der Interakti-on der ortskirchlichen Instanzen mit der römischen Konzilskongregation, die die Synoden ab 1588 sukzessive unter Kontrolle bringen wollte – verspricht nicht nur zentrale Erkenntnisse über die Entwicklung eines der wichtigsten kirchlichen Kollegialorgane in den unterschiedlichen Teilen der katholischen Weltkirche zu generieren. Ein solches Vorhaben wird ganz grundsätzlich unser Wissen über die plurizentrische Gestalt und Funktionsweise der Papstkirche und über die Austauschprozesse innerhalb des globalen Katholizismus anreichern und wesentlich präzisieren.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen