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Die pathologisch veränderte Extrazellulärmatrix bei gestörtem Phosphatmetabolismus als Zielstruktur für die In vivo-Bildgebung (B03)
Fachliche Zuordnung
Radiologie
Förderung
Förderung seit 2018
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 372486779
Ein erhöhter Serumspiegel des anorganischen urämischen Toxins Phosphat geht am Herzen mit progredienten Veränderungen der Extrazellulärmatrix (EZM) einher und führt zu myokardialen Struktur- und Funktionsstörungen. In Zellkulturen und am Rattenmodell der chronischen Niereninsuffizienz (CKD) wird der zusätzliche Einfluss von organischen urämischen Toxinen, die bei CKD aus der dysbiotischen Darmflora stammen, auf die Bildung und Zusammensetzung von Komponenten der EZM, insbesondere der Glykosaminoglykane, untersucht. Es wird erforscht, wie sich diese EZM-Veränderungen am Herzen unter Verwendung von Gadolinium- und Eisenoxid-basierten Bildgebungssonden auf die Darstellung im Herz-MRT auswirken, wie sich eine orale Therapie zur Senkung urämischer Toxine auf die Krankheitsentwicklung und auf die Darstellung im Herz-MRT auswirkt und ob bildgebend das therapeutisch reversible Krankheitsstadium bestimmt werden kann.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 1340:
In vivo Visualisierung der pathologisch veränderten Extrazellulärmatrix „Matrix in Vision“
Antragstellende Institution
Gemeinsam FU Berlin und HU Berlin durch:
Charité - Universitätsmedizin Berlin
Charité - Universitätsmedizin Berlin
Teilprojektleiter
Dr. Jörg Schnorr; Professor Dr. Matthias Taupitz