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Ein neuronales Modell für die Entwicklung von Schemas und ihre Rolle bei der systemischen Gedächtniskonsolidierung (B01)
Fachliche Zuordnung
Experimentelle und theoretische Netzwerk-Neurowissenschaften
Förderung
Förderung seit 2018
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 327654276
Das Erlernen und die Konsolidierung von deklarativen Gedächtnisinhalten ist wesentlich leichter, wenn neue Inhalte konsistent sind mit bereits vorhandenem Wissen. “Schemas” beschleunigen nicht nur neues Lernen, sondern fördern auch Plastizität in Hirnregionen außerhalb des Hippocampus. Unklar ist, welche neuronale Repräsentationen einem Schema zugrunde liegen und wie sie zustande kommen. Wir schlagen vor, dass ein Schema durch spärliche neuronale Aktivität in Netzwerken außerhalb des Hippocampus gekennzeichnet ist. Ziel dieses Projekts ist deshalb zu verstehen, wie hohe Populationsspärlichkeit für besonders wichtige Gedächtnisinhalte entstehen könnte.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 1315:
Mechanismen und Störungen der Gedächtniskonsolidierung: Von Synapsen zur Systemebene
Antragstellende Institution
Humboldt-Universität zu Berlin
Teilprojektleiter
Professor Dr. Richard Kempter; Professor Dr. Benjamin Lindner, seit 7/2022; Professor Dr. Henning Sprekeler, bis 6/2022