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Kombinierte TPD und AFM Anlage
Fachliche Zuordnung
Chemische Festkörper- und Oberflächenforschung
Förderung
Förderung in 2018
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 406662018
Mit dem beantragten Kombinationsgerät soll die Möglichkeit geschaffen werden, die Mechanismen der Strukturbildung organischer Moleküle auf elektrisch nichtleitenden Oberflächen mit zwei sich in idealer Weise komplementär ergänzenden Methoden zu untersuchen: Zum einen sollen adsorbierte Moleküle mit dem Rasterkraftmikroskop direkt hochaufgelöst abgebildet werden. Zum anderen sollen die Bindungsverhältnisse in situ mit Hilfe der temperaturprogrammierten Desorption untersucht werden. Nur die Kombination beider Methoden in einer Ultrahochvakuumanlage erlaubt eine zweifelsfreie Zuordnung der gemessenen Desorptionspeaks zu bestimmten Molekülstrukturen. Auf diese Weise kann zu einem umfassenden Verständnis der Strukturbildung beigetragen werden, da die temperaturprogrammierte Desorption Informationen zum Beispiel zur Adsorptionsenthalpie und auch Adsorptionsentropie liefert, die bestimmten, im Rasterkraftmikroskop abgebildeten Strukturen direkt zugeordnet werden können. Auf diese Weise liefert die kombinierte Anlage gleichzeitig thermodynamische und strukturelle Informationen, die fundamental sind, um die Balance der in der Strukturbildung involvierten Wechselwirkungen aufzudecken und zu verstehen.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Kombinierte TPD und AFM Anlage
Gerätegruppe
1640 Porositäts-und Oberflächenmeßgeräte
Antragstellende Institution
Universität Bielefeld
Leiterin
Professorin Dr. Angelika Kühnle