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Entwicklung und Untersuchung vollkeramischer Mikrofräswerkzeuge mit Durchmessern ≤ 50 µm

Fachliche Zuordnung Spanende und abtragende Fertigungstechnik
Förderung Förderung von 2018 bis 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 407558930
 
Erstellungsjahr 2023

Zusammenfassung der Projektergebnisse

In diesem Forschungsprojekts sollten erstmalig vollkeramische Mikrofräswerkzeuge mit Durchmessern ≤ 50 µm hergestellt und angewendet werden. Aufgrund des keramischen Werkzeugsubstrats wurden analog zur konventionellen Zerspanung Verschleißvorteile gegenüber Hartmetallwerkzeugen, insbesondere bei hohen Schnittgeschwindigkeiten, erwartet. Entsprechend wurden keramische Substratmaterialien aufgrund ihres Eigenschaftsprofils ausgewählt. Auf Basis der erreichbaren Werkzeuggeometrie, Schneidkantenschärfe und des Verschleißverhalten in Fräsversuchen wurde das Y-TZP Substrat als zur Werkzeugherstellung am besten geeignetes identifiziert. Um eine stabile Werkzeugherstellung mit gleichbleibender Qualität sicherzustellen, wurde ein Abrichtschritt in den Schleifprozess integriert. Mit den so hergestellten Werkzeugen konnte in dem Thermoplast PMMA eine deutliche Verschleißreduktion gegenüber Hartmetallwerkzeugen erreicht werden. In weiteren Untersuchungen in PMMA wurde die Hypothese aufgestellt, dass Ploughing bei den Keramikwerkzeugen nicht langsam mit fallendem Verhältnis von Spanungsdicke zu Schneidkantenradius ansteigt, sondern mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Schwellwert besitzt ab dem Ploughing auftritt.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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