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Einkristallröntgendiffraktometer
Fachliche Zuordnung
Molekülchemie
Förderung
Förderung in 2018
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 407651252
Beantragt wird ein Röntgendiffraktometer für die präzise dreidimensionale Kristallstrukturbestimmung an Einkristallen. Ein modernes Einkristalldiffraktometer mit einer intensiven Röntgenquelle, einem modernen Flächendetektor und einer Tieftemperatureinheit ist für die Strukturaufklärung von Feststoffen unabdingbar. Die Mikrofokus-Röntgenquellen neuester Generation besitzen wesentlich höhere Röntgenstrahlungs-Intensitäten als die bisherigen, herkömmlichen Röntgenröhren. Dadurch werden die erforderlichen Messzeiten drastisch verringert. Durch ihre Langlebigkeit, geringeren Energieverbrauch, nicht mehr notwendige Wasserkühlung und geringere Fehleranfälligkeit ist der Betrieb zusätzlich wirtschaftlicher. Die beantragten Detektoren vereinigen äußerst hohe Empfindlichkeiten mit ausgezeichneten Messauflösungen. Das projektierte Diffraktometer stellt eine Ergänzung bzw. in absehbarer Zukunft einen Ersatz für die vorhandenen Einkristalldiffraktometer dar. Diese Geräte sind aktuell vollständig ausgelastet, aufgrund ihres Alters häufen sich die Reparaturen und damit Kosten und Ausfallzeiten. Ein Komplettausfall dieser Geräte in absehbarer Zeit ist wahrscheinlich. Ein duales System mit zwei unterschiedlichen Röntgenquellen (Mo- und Ag-Strahlung) ermöglicht zudem auch optional stark absorbierende Proben zu vermessen.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Einkristallröntgendiffraktometer
Gerätegruppe
4010 Einkristall-Diffraktometer
Antragstellende Institution
Universität Stuttgart
Leiter
Professor Dr. Rainer Niewa