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Laser-Scanning-Mikroskop
Fachliche Zuordnung
Neurowissenschaften
Förderung
Förderung in 2018
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 409022683
Das Institut für Neurobiologie nutzt mit seinen sechs Arbeitsgruppen ein in Bezug auf Technik und Leistungsklasse veraltetes Laser-Scanning-Mikroskop (Baujahr 2000), das sich zunehmend der Instandhaltung entzieht. Dennoch zeigt die vollständige Auslastung (>96h/Woche) des Geräts und die Nutzung konfokaler Daten in fast allen Publikationen des Instituts, dass diese Imaging Technik für unsere neurowissenschaftlichen Projekte und die internationale Konkurrenzfähigkeit des Instituts unverzichtbar ist. Darüber hinaus gewinnen live-imaging-Fragestellungen und die Beobachtung schneller dynamischer Prozesse in morphologisch feinen Fortsätzen von Neuronen und in vivo Applikationen zunehmend an Bedeutung, wie z. B. die geplanten hochauflösenden morphometrischen und funktionellen Analysen an subzellulären Strukturen und Organellen. Diese stellen in Bezug auf die Empfindlichkeiten der Detektoren, deren dynamischer Bandbreite und die erreichbaren Auflösungen besondere Anforderungen an das Konfokalsystem, die von dem 17 Jahre alten Mikroskop nicht adäquat erfüllt werden. Zusätzlich verlangen unsere oft langfristigen Imaging-Verfahren und die notwendige spezifische Ausstattung für Arbeitssicherheit, Präparation, Kultur und elektrophysiologische Anwendungen einen dauerhaften Zugang zu einem state-of-the-art Konfokalmikroskop innerhalb der bewährten Infrastruktur des Instituts. Diese außerordentlichen Nutzungsanforderungen unserer Arbeiten können leider nicht von einer zentralen Imaging-Facility o. Ä. gewährleistet werden. Eine Ersatzbeschaffung ist deshalb dringend erforderlich.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Laser-Scanning-Mikroskop
Gerätegruppe
5090 Spezialmikroskope
Antragstellende Institution
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Leiter
Professor Dr. Hilmar Bading