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Hochleistungs-Dünnschichtchromatographie-Massenspektrometrie (HPTLC-MS)-System

Fachliche Zuordnung Biologische Chemie und Lebensmittelchemie
Förderung Förderung in 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 409392332
 
Das beantragte HPTLC-MS-System ist als Ersatzsystem für den HPTLC-Arbeitsplatz von 2004 geplant. Der zu ersetzende HPTLC-Arbeitsplatz ist 14 Jahre alt, fehleranfällig, und die Wartung wird herstellerseitig nicht mehr unterstützt. Dieser Ersatz ist essentiell für das schnelle Screening, Profiling, Fingerprinting und Quantifizieren von Substanzen in sehr unterschiedlichem Probenmaterial von diversen Forschergruppen, die diesen Antrag mit Nachdruck unterstützen. Die schnelle Analytik durch das parallele Screening vieler Proben und der direkte bildliche Vergleich sind ein wesentlicher Baustein im IFZ. Gemeinsame Publikationen wurden bereits erzielt. Weitere Publikationen in hochrangigen Journals, wie Analytical Chemistry, resultierten aus der Forschung im Bereich der HPTLC-MS, welche im IFZ 2012 mit mitgebrachten Drittmitteln von Professorin Morlock aufgebaut wurde. Das beantragte HPTLC-MS-System zeichnet sich aber nicht nur durch das schnelle Pattern recognition aus, sondern auch durch die Matrixtoleranz. Weitestgehend native Probelösungen können analysiert werden, da eine reduzierte Probenvorbereitung dem System nicht schadet und dennoch eine gute Richtigkeit und Präzision der Ergebnisse erlangt werden. Hohe Anreicherungsfaktoren (z. B. 1000) werden durch das Konzentrieren der Probelösung beim automatisierten Aufsprühen erreicht, einhergehend mit einer deutlichen Einsparung an Materialkosten. Die Absicherung der Ergebnisse erfolgt zielgerichtet durch die automatisierte Kopplung mit der MS (Hintergrund und Matrix werden nicht per se gemessen) und trägt ebenso zur Effizienz bei.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Hochleistungs-Dünnschichtchromatographie-Massenspektrometrie (HPTLC-MS)-System
Gerätegruppe 1700 Massenspektrometer
Antragstellende Institution Justus-Liebig-Universität Gießen
 
 

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