Detailseite
Projekt Druckansicht

Die Bedeutung von eigenetischen Veränderungen für die betaHPV vermittelte Hautkarzinogenese.

Fachliche Zuordnung Dermatologie
Virologie
Förderung Förderung von 2018 bis 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 411052531
 
Humane Papillomviren des Genus beta (beta-HPV, z.B. HPV8) sind mit der Entwicklung des nicht-melanozytärem Hautkrebs assoziiert. Der zugrunde liegende Mechanismus der Onkogenese ist jedoch noch immer ungeklärt. Virale Prävalenzraten und Viruslast sind bei präkanzerösen aktinischen Keratosen höher als in Plattenepithelkarzinomen. Die konstitutive Expression von beta-HPV Onkoproteinen in Zellkultur-Systemen sowie in transgenen Mäusen hat wesentlich zu unserem Verständnis der onkogenen Mechanismen von betaHPV beigetragen. Die zentrale Hypothese dieses Projekts ist, dass beta-HPV in der Hautkarzinogenese durch einen "hit-and-run"-Mechanismus wirken könnten. Das erste Ziel besteht darin, ein induzierbares Mausmodell zu generieren, in dem die HPV8 frühen Gene nur für eine kurze Zeit induziert werden. Anschließend soll die Hauttumorbildung und die Population der Krebs-Stammzellen charakterisiert werden. Zusätzliche Experimente mit induzierbaren Vektorsystemen in vitro werden die mechanistische Analyse onkogener Signalwege unterstützen. Das zweite Ziel ist die detaillierte Charakterisierung von epigenetischen Markern wie Histonmodifikationen und DNA-Methylierung in beta-HPV-infizierter Haut, die mit Veränderungen der Stammzellaktivität korreliert werden sollen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung