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Fossile Cerviden aus China und Tibet: neue Belege zu evolutiven Schlüsselereignissen
Antragstellerin
Privatdozentin Dr. Gertrud Elisabeth Rößner
Fachliche Zuordnung
Paläontologie
Evolution, Anthropologie
Systematik und Morphologie der Tiere
Evolution, Anthropologie
Systematik und Morphologie der Tiere
Förderung
Förderung von 2018 bis 2020
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 411110234
Geweihe sind ein Charakteristikum der Cerviden (Hirsche) und artspezifisch in ihrer Morphologie. Fossile Geweihe lassen die Tiergruppe nicht nur weit in die Vergangenheit zurückverfolgen und ihren Ursprung datieren, sondern liefern auch detailliert Belege zu deren Evolutionsgeschichte. Jüngste Grabungen und Aufsammlungen an Fossilfundstellen in China und Tibet lieferten Geweihreste, die auf größere Artendiversität mit anderen Verbreitungsmuster, als bisher angenommen, schließen lassen. Ein integratives Projekt, das sowohl Systematik, als auch räumlich-zeitliche Verbreitung der eurasischen Cerviden mit Expertise aus Europa und Asien revidiert, soll Grundlage für die Neuinterpretation der früh-miozänen Radiation der Stamm-Cerviden sowie der Radiation der eurasiatischen cervinen Cerviden schaffen. Beide Ereignisse waren Schlüsselereignisse in der Evolution der Cerviden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Internationaler Bezug
USA
Kooperationspartner
Dr. Xiaoming Wang