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GRK 2553:  Symmetrien und klassifizierende Räume: analytisch, arithmetisch und deriviert

Fachliche Zuordnung Mathematik
Förderung Förderung seit 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 412744520
 
Symmetrien und die Klassifikation geometrischer Objekte sind Kernthemen der Mathematik und aller Ausrichtungen der algebraischen Geometrie, insbesondere der klassischen algebraischen Geometrie, komplexen Geometrie, arithmetischen Geometrie, derivierten algebraischen Geometrie und anderer Gebiete im Grenzbereich zwischen algebraischer Geometrie, Analysis und Topologie. In den letzten Jahren hat es hier enorme Fortschritte gegeben, zum Beispiel durch die Theorie der perfektoiden Räume, im Bereich des Langlands-Programms und der Birch/Swinnerton-Dyer-Vermutung und im Bereich des Minimalen-Modell-Programms. Durch die Entwicklung neuer Methoden entwickelt sich das Gebiet schnell weiter und neue Durchbrüche sind zu erwarten. Für junge Mathematiker*innen handelt es sich um ein vielversprechendes Forschungsgebiet für den Beginn einer eigenen Karriere. Angesichts der Schwierigkeit und Vielfalt der Methoden ist es für Doktorand*innen besonders nützlich, an einem Ort zu arbeiten, an dem Expertise für viele der verschiedenen Sichtweisen vorhanden ist. In Essen können wir Nachwuchswissenschaftler*innen eine solche stimulierende Umgebung anbieten, die Doktorand*innen in der Übergangsphase vom Studenten zum Forscher unterstützt und ihnen ermöglicht, in einem faszinierenden Gebiet der Mathematik Fuß zu fassen. Im Mittelpunkt unserer Forschung stehen Gruppen und klassifizierende Räume in einem weit gefassten Sinn. Dies beinhaltet komplexe und p-adische Lie-Gruppen, algebraische Gruppen und Galois-Gruppen sowie ihre Wirkungen auf Varietäten und darstellungstheoretische Fragen mit Verbindungen zu geometrischen Problemen genauso wie Modulräume, Deformationsräume und klassifizierende Räume im engeren Sinn. Die beiden Themen sind oft eng miteinander verbunden. Die Projekte der zweiten Förderperiode bauen auf den Ergebnissen der ersten Förderperiode und den dadurch vertieften Verbindungen zwischen unseren Arbeitsgruppen sowie auf neuen Entwicklungen in diesem Forschungsgebiet auf. Das Ziel unseres Qualifizierungskonzepts ist es, den Promovierenden genügend Freiheit zu geben, eigene Ideen zu entwickeln und Schritt für Schritt unabhängiger zu werden, aber auch genügend Anleitung, damit sie ihre Zeit effizient nutzen können und um sicherzustellen, dass ihre Arbeit eine Perspektive über die Dissertation hinaus hat.
DFG-Verfahren Graduiertenkollegs
Antragstellende Institution Universität Duisburg-Essen
 
 

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