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Der Einfluss von Early Life Stress auf Knochenhomöostase und Frakturheilung (B06)
Fachliche Zuordnung
Biologische Psychiatrie
Orthopädie, Unfallchirurgie, rekonstruktive Chirurgie
Orthopädie, Unfallchirurgie, rekonstruktive Chirurgie
Förderung
Förderung seit 2019
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 251293561
Negative frühkindliche Lebensereignisse (NFLs) erhöhen das Risiko für stressbedingte Erkrankungen. Eigene vorläufige Daten deuten an, dass NFL als sogenannter „1st Hit“ in weiblichen, nicht aber männlichen Mäusen, einen osteopenischen Knochenphänotyp induzieren. Da auch die IL-6- und RANKL-Expression im Knochenmark spezifisch in Weibchen erhöht ist, liegt eine sexspezifische negative Interaktion zwischen Immun- und Knochenzellen nahe. Männliche Mäuse, die NFLs als „1st Hit“ ausgesetzt waren, schienen anfälliger für eine Hyperinflammation nach einem „2nd Hit“ zu sein. Da NFLs auch das Darmmikrobiom beeinträchtigen, ist das Ziel des beantragten Projekts, die zellulären, molekularen und Darmmikrobiom-assoziierten Mechanismen, die den Auswirkungen von NFLs auf die Knochenhomöostase und -heilung („2nd Hit“) zugrunde liegen, geschlechtsabhängig zu untersuchen.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 1149:
Gefahrenantwort, Störfaktoren und regeneratives Potential nach akutem Trauma
Antragstellende Institution
Universität Ulm
Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter
Professorin Dr. Melanie Haffner-Luntzer; Professor Dr. Stefan O. Reber