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SLM-Anlage

Fachliche Zuordnung Werkstofftechnik
Förderung Förderung in 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 414785940
 
Das Gießerei-Institut und das Institut für Eisenhüttenkunde beschäftigen sich im Bereich der Forschung und Lehre mit zentralen Fragestellungen des Schmelzens und Erstarrens und allgemeinen Werkstofffragen. Aufbauend auf diesen Expertisen soll das neue Forschungsfeld des „Additiven Werkstoffdesigns“ aufgebaut und etabliert werden. Dem technischen Fortschritt folgend werden eigene Legierungspulver entwickelt, in einer Pulververdüsungsanlage hergestellt und an Lasersystemen getestet. Die beantragte SLM-Anlage (Selective Laser Melting) ist eine notwendige Ergänzung zu der beantragten HLMD-Anlage (hochflexible Laser Metall Deposition), da spezielle Verfahrensvorteile deutlich mehr Erkenntnisgewinn ermöglichen. Mit einem solchen Lasersystem lassen sich neue Pulverentwicklungen und deren Modifikationen in zukünftigen und bereits beantragten Forschungsprojekten mit unterschiedlichen Zielen grundlegend untersuchen. Eine SLM-Anlage hat folgende Vorteile gegenüber einer LMD-Anlage: durch die Laserleistung und ein besonderes Heizsystem ist die Erstarrungsgeschwindigkeit variabel einstellbar. Z.B. ist die Regulierung der Schmelzbadgröße möglich, so dass in Grundlagenarbeiten Erstarrungsphänomene, metallurgische Effekte, Grenzflächen und Mikrostruktur untersucht werden können. Zielstellungen sind das mechanismenorientierte Verständnis in der additiven Werkstoffverarbeitung, die Herstellung von endkonturnahen, geometrisch komplizierten Bauteilen und der Ersatz von teuren oder aufwändigen Legierungen und Gießverfahren.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte SLM-Anlage
Gerätegruppe 5740 Laser in der Fertigung
 
 

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