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Katalyse-Monitoring-Einheit

Fachliche Zuordnung Molekülchemie
Förderung Förderung in 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 415015573
 
Aufgrund der thematischen Fokussierung der antragsstellenden Arbeitsgruppen auf nachhaltige Katalyse ist es von größtem Interesse, Reaktionsmechanismen vollständig aufzuklären, um nachhaltige, katalytische Methoden zu entwickeln. Hierfür ist es unerlässlich, Reaktionen in-operando zu verfolgen und hochreaktive Intermediate einwandfrei zu charakterisieren. Die GC/MS-Katalyse-Monitoring-Einheit soll die in-operando Überwachung katalytischer C-H-Funktionalisierungen unter inerten Reaktionsbedingungen ermöglichen, essentielle Informationen über neue katalytische 3d-Übergangsmetallkatalysen liefern und zur Entwicklung ressourcenschonender Synthesen beitragen. Der Reaktionsablauf sowie die Bildung reaktiver Zwischenprodukte und Katalysatoren-Komplexe des Mangans oder Eisens soll mittels hochaufgelöster Electrospray-Massenspektrometrie, Infrarot- und UV/Vis-Spektroskopie aufgeklärt und gleichzeitig die an der Reaktion beteiligten Metallspezies und die Reinheit verwendeter Reagenzien mittels ICP-MS bestimmt werden. Um diese umfassende Analytik zu ermöglichen, wird eine Katalyse-Monitoring-Einheit beantragt, die ein ESI-HRMS mit MS/MS Option, ein ICP-MS, ein FTIR- und ein UV/Vis-Spektrometer umfassen sollte. Für die Untersuchung höchst empfindlicher Intermediate ist eine direkte Kopplung an eine Glovebox unabdingbar. Die Vielzahl der zu untersuchenden Reaktionen und die Größe der beteiligten Arbeitsgruppen sowie die Einbindung der zentralen Massenspektrometrie-Abteilung gewährleisten eine vollständige Auslastung.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Katalyse-Monitoring-Einheit
Gerätegruppe 1700 Massenspektrometer
Antragstellende Institution Georg-August-Universität Göttingen
 
 

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