Modellgestützte Ableitung einer allgemeingültigen Näherungsgleichung für Bestands-Auslastungs-Kennlinien
Zusammenfassung der Projektergebnisse
Das Forschungsprojekt untersucht die Auswirkung der Belastungs- und Kapazitätsflexibilität auf die logistischen Kennlinien. Auf Basis der Wirkprinzipien der Belastungs- und Kapazitätsflexibilität konnten die wesentlichen Einflussgrößen ermittelt und erreichbare Pufferbestandseinsparungen modelliert werden. Die Ergebnisse ermöglichen es Unternehmen, diese Arbeitssysteme im Zielkonflikt der logistischen Zielgrößen zu positionieren. Die Einflussgrößen der Kapazitätssteuerung sind die Belastungsstreuung im Zugang, die eingesetzte Flexibilität und das Bestands- bzw. Auslastungsniveau des Arbeitssystems. Die Steuerung verursacht keine Terminabweichung, erfordert aber Flexibilität der Mitarbeiter und Betriebsmittel. Die Einflussgrößen der Belastungssteuerung sind die Belastungsstreuung im Zugang, die Periodenlänge und der Planungshorizont. Sie setzt im Gegensatz zur Kapazitätssteuerung keine Flexibilität voraus, resultiert aber in Terminabweichungen, die durch Lieferzeitpuffer zum Kunden ausgeglichen werden sollten.
Projektbezogene Publikationen (Auswahl)
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Produktionskennlinien mit Belastungsflexibilität. Wie Flexibilität Bestandseinsparungen ermöglicht, in ZWF Zeitschrift für wirtschaftlichen Fabrikbetrieb 116 (2021), S. 762-765
Winter, M; Schoop, B.; Lödding, H.
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Produktionskennlinien mit Kapazitätsflexibilität. Logistische Modellierung von Arbeitssystemen in der Werkstattfertigung. Werkstattstechnik online 111 (2021), S. 190-194
Winter, M; Luttkau, A; Lödding, H.