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5x-Bearbeitungszentrum mit zu erweiternder Sensorik

Fachliche Zuordnung Produktionstechnik
Förderung Förderung in 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 415652523
 
Im Zeitalter der „Digitalisierung von Fertigungsprozessen“ kommt der simulationsgestützten Optimierung von Bearbeitungsprozessen direkt an der Werkzeugmaschine eine große Bedeutung zu. Hierfür sind zum einen die Platzierung von Sensorik im Arbeitsraum bzw. in den Maschinenkomponenten, aber auch die Entwicklung von Simulations- und Optimierungsansätzen notwendig, mit denen eine Interpretation der Messdaten und ein Ableiten einer angepassten Prozessstrategie ermöglicht wird. Um eine Online-Optimierung direkt an der Werkzeugmaschine durchführen zu können, ist des Weiteren eine offene Schnittstelle zur Steuerung der Maschine notwendig. An der Fakultät für Informatik der Technischen Universität Dortmund ist ein neues Forschungsgebiet „Virtual Machining“ eingerichtet worden, welchem bisher keine eigenen Maschinen zur Verfügung stehen und welches anteilig auf den Maschinenpark des Instituts für Spanende Fertigung zurückgreifen kann. Gerade die Entwicklungen im Bereich der virtuellen Fertigung und der Prozessoptimierung bedürfen allerdings intensiver experimenteller Arbeiten, welche durch die geplante Beschaffung der aufgeführten Maschine erst ermöglicht werden würde. Die dauerhafte Integration von Sensorik (z.B. von Beschleunigungssensoren in die Spindel und Sensoren zur optischen Analyse des Schneidenzustands) würden hervorragende Möglichkeiten zur Datenaufnahme und zur Kopplung mit Prozessmodellen bieten. Die Integration der genannten Messtechnik gehört nicht zum Standardprogramm der Maschinenhersteller, so dass Maschine und Messtechnik im Rahmen dieses Antrags separat beschafft und integriert werden müssen.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte 5x-Bearbeitungszentrum mit zu erweiternder Sensorik
Gerätegruppe 7480 Integrierte Fertigungssysteme
Antragstellende Institution Technische Universität Dortmund
 
 

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