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Archivische Findmittel und Quellen: Digitalisierung der Glasplatten-Negative im Bestand 2.1 Städtische Lichtbildstelle
Antragsteller
Dr. Johannes Rosenplänter
Fachliche Zuordnung
Architektur, Bau- und Konstruktionsgeschichte, Bauforschung, Ressourcenökonomie im Bauwesen
Kunstgeschichte
Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Kunstgeschichte
Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung
Förderung von 2019 bis 2022
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 415727053
Das Stadtarchiv Kiel beabsichtigt, den besonders wertvollen historischen Glasplattenbestand der ehemaligen städtischen Lichtbildstelle zu digitalisieren und unter freier Lizenz online bereit zu stellen. Der Bestand umfasst rund 5900 Glasplattenaufnahmen vor allem in den Großformaten 9x12, 13x18 und 18x24 cm. Die Glasplatten garantieren eine außergewöhnliche fotografische Aufnahmequalität. Eigentums- und Verwertungsrechte liegen bei der Landeshauptstadt Kiel, so dass Digitalisierung und Verbreitung keinen urheberrechtlichen Schranken unterliegen.Die Aufnahmen der städtischen Lichtbildstelle dokumentieren Stadtentwicklung und Architektur, Zerstörung und Wiederaufbau der Stadt Kiel von der Kaiserzeit bis in die 1950er Jahre. Der Glasplattenbestand zeigt in größten Teilen einen Bauzustand vor 1945. Er ist daher eine besonders hochwertige Quelle für die norddeutsche Bau- und Architekturgeschichte. Er bietet daneben umfangreiches Material für einen alltagshistorischen Zugang zur Stadtgeschichte und zu ihrem Verhältnis zur Marine- und Industriegeschichte.Das Projekt soll 2020 abgeschlossen sein. Dazu sollen die Glasplatten bis Mitte 2019 von einem Dienstleister digitalisiert werden. Anschließend werden die Daten in die Datenbank des Stadtarchivs eingelesen und mit den vorhandenen Metadaten verknüpft. Die abschließende Datenkontrolle soll bis April 2020 abgeschlossen und die Dateien im Juni 2020 veröffentlicht werden.
DFG-Verfahren
Digitalisierung und Erschließung (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)
Mitverantwortlich
Christoph Freitag
