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Trilaterale Forschungskonferenzen: Ordnungen globaler Macht. Die geo- und biopolitische Rezeption der raumtheoretischen Arbeiten Friedrich Ratzels im Europa des 20. und 21. Jahrhunderts

Antragstellerin Dr. Ulrike Jureit
Fachliche Zuordnung Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung Förderung von 2019 bis 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 415752064
 
Die drei Forschungskonferenzen greifen Defizite in der aktuellen Forschung zu Raumordnung, Imperialität und Geopolitik auf. Während diese Themenfelder bisher eher unabhängig voneinander und zumeist im nationalen Rahmen oder additiv untersucht wurden, stehen bei den geplanten Konferenzen erstens der trilaterale Vergleich, zweitens die diachrone Perspektive sowie drittens die Verflechtungen und Bezugnahmen der analysierten Ordnungskonzepte anhand der Ratzel'schen Raumtheorie im Zentrum. Die drei Konferenzen bauen nicht nur aufgrund ihrer zeitlichen Anordnung aufeinander auf, sondern sie sind durch die fixierten Vergleichsebenen auch sachlich eng miteinander verknüpft. Der besondere Reiz liegt zudem in der Spannung zwischen nationalstaatlichen, transnationalen und globalen Logiken, was im Rahmen üblicher Forschungsprojekte in dieser Komplexität von einem einzelnen Wissenschaftler/in kaum zu leisten ist. Das Themenfeld braucht daher den direkten internationalen Austausch, den wir gern auch dazu nutzen würden, ein längerfristig arbeitendes Netzwerk einschlägiger Experten/innen aufzubauen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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