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Kommunikation zwischen Neuronen und Astrozyten mittels extrazellulärem ATP und Glutamat

Fachliche Zuordnung Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Förderung Förderung von 2007 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 41632028
 
Unsere früheren Experimente an Hirnschnitten des präfrontalen Kortex (PFK) der Ratte zeigen, dass extrazelluläres ATP aus Astrozyten Glutamat auf die benachbarten Pyramidenneuronen freisetzen kann. Dieses Glutamat könnte metabotrope Glutamatrezeptoren (mGluR) aktivieren, wodurch die Leitfähigkeit neuronaler NMDA-Rezeptoren gesteigert würde. Nun werden wir zusätzliche Experimente zur Klärung der Feinabstimmung neuronal/ astrozytärer Netzwerke im PFK durch ATP und Glutamat durchführen. Verwendet werden die Patch-Clamp-Technik und immunhistochemische Methoden an Hirnschnitten und enzymatisch isolierten Zellen von Ratte und Maus. Es wird nach der modulatorischen Funktion neuronaler und astrozytärer P2-Rezeptoren allein und in Interaktion mit ionotropen Glutamatrezeptoren gesucht. Sowohl die ATP-sensitiven P2X-, als auch die ATP/UTP-sensitiven P2Y-Rezeptoren interessieren. Wir werden unser Augenmerk insbesondere auf die durch Nervenreize ausgelösten astrozytären exzitatorischen synaptischen Ströme und ihre Langzeitmodulation durch repetitive Stimulation richten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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