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Charakterisierung und funktionelle Analyse von tumorantigen-spezifischen Immuninfiltraten bei Patienten mit Kopf-Hals-Karzinomen

Fachliche Zuordnung Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Phoniatrie und Audiologie
Förderung Förderung von 2018 bis 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 416718265
 
I) Charakterisierung des Phänotyps und der Funktionalität von CD8+ und CD4+ T-Zellen in verschiedenen Kompartimenten von Kopf-Hals-Tumor Patienten. Dafür werden Immunzellen aus Gewebeproben des Tumors, der beteiligten Lymphknoten und des Blutes untersucht. Es wird in ersten Linie der Fokus auf die Analyse von gewebeständigen Gedächtniszellen, als Marker für die tumorantigenspezifische Immunität, gelegt. II) Verständnis des Zusammenhangs zwischen T-Zell Erkennung von mutierten und gemeinsamen Antigenen, der Dichte und Verteilung von Immuninfiltraten in den verschiedenen Proben sowie des Vorliegens tumorantigenspezifischer Immunität. Durch Sequenzierung von Tumor-RNA und -DNA können potentielle Zielantigene in den Biopsien charakterisiert werden. Mit einem in Southampton entwickeltem bioinformatischem Algorithmus können mutierte Neoantigene vorhersagt und die Expression von gemeinsamen Tumorantigenen (Virale Antigene, Cancer testis Antigene) quantifiziert werden. Die tumorinfiltrierenden Lymphozyten werden der entsprechenden Patienten werden verwendet, um die Reaktivität auf ausgewählte Zielantigene zur testen.III) Untersuchung des Effektes der neoadjuvanten Therapie mit PD-1 Antikörpern auf tumorinfiltrierende Immunzellen. Die Experimente dieses Teils werden in Analogie zu Ziel II durchgeführt. Die Biopsie vor der Behandlung und die Gewebeprobe nach der Behandlung im Rahmen der chirurgischen Resektion werden hier verglichen.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug Großbritannien
 
 

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