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Das Johannesevangelium und die antike griechische Philosophie: Ein neues Modell für die Untersuchung des hellenistisch-philosophischen Hintergrunds der langen Reden Jesu im Johannesevangelium

Fachliche Zuordnung Evangelische Theologie
Förderung Förderung seit 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 417629664
 
Dieses Projekt bezieht sich auf die aktuelle Diskussion über das Verhältnis des Johannesevangeliums (JohEv) zur antiken griechischen Philosophie und beabsichtigt ein neues Modell für die Interpretation des JohEv zu entwickeln. Bisher wurden vielfältige Vergleichsmethoden angewandt, die meistens das JohEv von seinem hellenistischen Hintergrund trennen und dem Umgang seines Autors bzw. Autoren mit der frühkaiserzeitlcihen Philosophie nicht gerecht werden. Das neue Projekt integriert jedoch die Stimmen antiker christlicher Philosophen, die eine kulturgeschichtliche Nähe zum Kontext des JohEv aufweisen und dem modernen Exegeten helfen, die Verflechtung zwischen Religion und Philosophie in der hellenistischen Zeit besser zu deuten. Deswegen werden die langen Reden Jesu im JohEv als Reflexionen einer kulturelleren Hybridität (cultural hybridity) in diesem Projekt erneut erschlossen. Somit wird auch die irreführende Meinung abgebaut, dass die hellenistisch-jüdischen bzw. christlichen Autoren Elemente der Philosophie gebrauchen, um religiöse Propaganda zu machen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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