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Diskurstheoretische Glaubensverantwortung. Konturen einer religiösen Epistemologie in Auseinandersetzung mit Jürgen Habermas

Fachliche Zuordnung Katholische Theologie
Förderung Förderung von 2018 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 417784169
 
Die religiöse Epistemologie fragt nach den methodischen Grundlagen einer zeit- und vernunftgemäßen Form der rationalen Glaubensverantwortung. In der Dissertationsschrift wird ein Entwurf eines tragfähigen Modells der religiösen Epistemologie in Auseinandersetzung mit der Diskurstheorie Jürgen Habermas‘ entwickelt. Grundlegende Aspekte dieser Theorie werden mit zeitdiagnostischen und fundamentaltheologischen Erkenntnissen verzahnt, um das Potenzial der Diskurstheorie für einen solchen Entwurf zu erschließen. Dabei zeigt sich: Habermas‘ eigene Vorbehalte gegen eine diskursive Erörterung des Rationalitätspotenzials der Religion sind unbegründet. Im Gegenteil lässt sich innerhalb diskurstheoretischer Bahnen ein intersubjektives Modell der Rechtfertigung religiöser Überzeugungen erarbeiten, welches mit den Herausforderungen des Pluralismus, des Postsäkularismus, des Naturalismus und des religiösen Fundamentalismus produktiv umgehen kann.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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