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Zentrum für strukturelle Studien

Fachliche Zuordnung Strukturbiologie
Biochemie
Biophysik
Physikalische Chemie von Festkörpern und Oberflächen, Materialcharakterisierung
Förderung Förderung seit 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 417919780
 
Das Center for Structural Studies (CSS) ist ein zentrales, wissenschaftliches Forschungs- und Service-Zentrum der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Dabei verfolgt das CSS wissenschaftliche Aufgaben und Ziele im Bereich der strukturenliefernden Verfahren, die räumliche Auflösungen im atomaren Bereich ermöglichen, und bietet sowohl Dienstleistungen als auch infrastrukturellen Zugang und wissenschaftlichen Support für alle Angehörigen der HHU sowie für externe Nutzer. Das Methodenspektrum des CSS umfasst im Moment zwei komplexe Techniken, die beide detaillierte strukturelle Informationen über Proteine, Protein-Ligand- und Protein-Protein-Komplexe liefern.Im Einzelnen sind dies in der Hauptsache Proteinkristallisation und Röntgenstrukturanalyse (MX) von Proteinen (in house und am Synchrotron) und in geringerem Umfang Small-Angle-X-ray-Scattering-Analysen (SAXS) von Proteinen und -Komplexen (bisher ausschließlich am Synchrotron).Etwa Ende 2018 wird die apparative Ausstattung des CSS um eine in house SAXS-Anlage erweitert, so dass in diesem Bereich sowohl das Angebot an Dienstleistung als auch der infrastrukturelle Zugang und wissenschaftliche Support für alle Angehörigen der HHU sowie für externe Nutzer erweitert werden soll.Da an der HHU darüber hinaus aber auch ein starkes Interesse an der Analyse und Vorhersage von Struktur, Dynamik und Funktion von Biomolekülen und biomolekularen Komplexen sowie bei der Modulation von Biomolekülwechselwirkungen besteht, soll diese dritte Technik (Molekulare Modellierung und Simulation) ebenfalls ins CSS integriert und als Service angeboten werden. Dies bedeutet, dass interessierte Arbeitsgruppen die Erstellung von Homologiemodellen, die Bestimmung des aktiven Zentrums, Dockingstudien von Liganden oder Berechnungen von möglichen Proteinkomplexen in Auftrag geben können.Durch das Center for Structural Studies sollen diese drei Methoden (MX, SAXS, Modelling/Simulation) zur Gewinnung struktureller Daten interdisziplinär verknüpft werden, um Synergien für alle interessierten Arbeitsgruppen aus den Lebenswissenschaften nutzbar zu machen, was wiederum den wissenschaftlichen Fragestellungen bzw. Ergebnissen zu Gute kommt.Die Koordination und Betreuung der Experimente und (Groß-)Geräte soll dabei zentral durch das CSS erfolgen, um einen strukturierten und reibungslosen Ablauf und damit größtmögliche Effizienz für alle Nutzer gewährleisten zu können.
DFG-Verfahren Gerätezentren
Antragstellende Institution Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
 
 

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