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Ursprung und funktionale Konsequenz der Heterogenität des Herzendothels auf die Entwicklung und die Adaptation nach Verletzung (B06)
Fachliche Zuordnung
Kardiologie, Angiologie
Förderung
Förderung von 2019 bis 2022
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 394046768
Die Frage, ob und wie die Ontogenese einer bestimmten Zelle ihre funktionale Kapazität und ihre potentielle Plastizität bei Erreichen ihres Bestimmungsortes, beeinflusst, ist von großem medizinischem Interesse. Dieses Forschungsvorhaben nimmt sich dieser Frage in den Herzgefäßen an. Die Herzgefäße entwickeln sich aus einem Mosaik von Zellen aus verschiedenen Geweben. Herzgefäße sind schwerwiegenden physikalischen und metabolischen Herausforderungen ausgesetzt, die eine lebenslange Adaptation der Organkontrolle voraussetzen. Wir werden den Ursprung der Heterogenität der Herzendothelzellen entschlüsseln, ihr spatio-temporales Verteilungsmuster in den reifenden Herzgefäßen bestimmen und ihr genetisches Profil sowie mögliche Transitionen im Erwachsenenalter identifizieren. Wir werden untersuchen, ob und wie Endothelzellen verschiedener Entwicklungsursprünge divergente, angiogene Kapazität und Plastizität als Reaktion auf Verletzung zeigen.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 1366:
Vaskuläre Kontrolle der Organfunktion
Antragstellende Institution
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Teilprojektleiter
Professor Dr. Holger Gerhardt