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Molekulare Wirkmechanismen der Inhibition der Tumorprogression durch redox-aktive Ceroxid-Nanopartikel
Antragsteller
Professor Peter Brenneisen, Ph.D.
Fachliche Zuordnung
Public Health, Gesundheitsbezogene Versorgungsforschung, Sozial- und Arbeitsmedizin
Biochemie
Zellbiologie
Biochemie
Zellbiologie
Förderung
Förderung von 2019 bis 2023
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 418596969
Eigene Daten zeigen, dass der antikanzerogene Effekt der Ceroxid-Nanopartikel (CNP) durch die Kombination mit klassischen Chemotherapeutika wie Doxorubicin verstärkt werden kann, ohne dabei eine schädigende Wirkung auf nicht-entartete Zellen auszuüben. Umgekehrt kann durch die Kombination mit CNP die Dosis des Chemotherapeutikums herabgesetzt und damit die schädigende Wirkung auf gesunde (nicht-entartete) Zellen verringert werden, ohne dabei die antikanzerogene Wirkung zu vermindern. Daraus ergibt sich für das beantragte Projekt das folgende Ziel:Aufklärung der molekularen Wirkmechanismen von Ceroxid-Nanopartikeln bei der Inhibition der Tumorprogression und Validierung von deren Anwendbarkeit in einem chemotherapeutischen Kombinationsansatz mit Doxorubicin (DOX)In diesem Projekt sollen die Wirkung von CNP allein oder in Kombination mit Doxorubicin (DOX) in Tumorzellen und normalen (gesunden, nicht-entarteten) Zellen sowie zugrunde liegende molekulare Mechanismen weiter aufgeklärt werden, um die Anwendbarkeit von CNP als molekulares Werkzeug in der Krebstherapie weiter zu überprüfen und die Effizienz einer derartigen Kombinationstherapie zu erhöhen. Zum einen soll aufgeklärt werden, welche Rolle Mitochondrien, speziell die mitochondriale Dynamik und die damit verbundene Qualitätskontrolle und Mitophagie/Autophagie, bei der Vermittlung der Wirkung von CNP und Doxorubicin in Tumorzellen und Normalzellen spielen. Zum anderen soll der Einfluss von CNP und Doxorubicin sowie deren Kombination auf den Redox-Code, genauer gesagt auf Modifikationen des Cystein-Proteoms und deren funktionelle Konsequenzen in Krebs- und Normalzellen untersucht werden, um potentielle redox-modulierbare Zielstrukturen für zukünftige Therapieansätze zu ermitteln.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen