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Stadtbild und Mikroregion. Archäologische Stadtforschung am Beispiel der antiken Stadt Atarneus (Provinz Izmir, Türkei)

Antragsteller Dr. Julian Schreyer
Fachliche Zuordnung Klassische, Provinzialrömische, Christliche und Islamische Archäologie
Förderung Förderung von 2018 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 418939096
 
Das Ziel des Gesamtprojektes besteht darin, die materiellen Überreste der antiken Stadt Atarneus vor dem Hintergrund aktueller stadtgeschichtlicher Fragestellungen zu untersuchen. So soll im Rahmen einer Habilitationsschrift ein Beitrag zu einer neuen Perspektive archäologischer Stadtforschung geleistet werden. Im Zentrum stehen die Frage nach der Entwicklung des gebauten Stadtbildes, untergliedert in Befestigungsanlagen und innerstädtische Räume, und das Ziel, Entstehung und Transformation des Stadtbildes von Atarneus in Vernetzung mit natur- und kulturräumlichen Spezifika und Veränderungen der umliegenden Mikroregion zu verstehen. Die verschränkte Anwendung der Analysekategorien „Stadtbild“ und „Mikroregion“ stellt in der altertumswissenschaftlichen Forschung bislang weitestgehend ein Desiderat dar und soll mit dem Projekt erstmals systematisch ausgelotet werden. Das Gesamtprojekt ist auf den Zeitraum von Mitte 2018 bis Mitte 2022 angelegt. Da aktuelle Forschungsimpulse zur antiken Siedlungsforschung maßgeblich von der Abteilung Istanbul des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI) und der Zentrale Wien des Österreichischen Archäologischen Instituts (ÖAI) ausgehen, freue ich mich sehr über die Zusage eines je dreimonatigen Forschungsaufenthaltes an beiden Institutionen von 02–07/2019. Die Arbeit in den Bibliotheken und zum Teil mit den Archivbeständen beider Einrichtungen sowie der Austausch mit den dortigen Fachvertretern wird den theoretisch-methodischen Zuschnitt des Projektes maßgeblich schärfen und zur Entwicklung zentraler Ergebnisse führen.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug Österreich
 
 

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