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Periphere und zentralnervöse Wirkungen einer Protein-Tyrosin-Phosphatase 1B Hemmung auf den Glukose- und Fettstoffwechsel bei Menschen und Mäusen

Fachliche Zuordnung Endokrinologie, Diabetologie, Metabolismus
Förderung Förderung von 2007 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 41980131
 
Die Protein-Tyrosin-Phosphatase 1B (PTP1B) reguliert die Insulinsignalkaskade und den Energieumsatz. Vorbefunde sprechen dafür, dass PTP1B an der Pathogenese der Adipositas, des metabolischen Syndroms und des Typ 2 Diabetes mellitus beteiligt ist. Wir wollen die Wirkung der PTP1B auf den Stoffwechsel von Typ 2 Diabetikern im Detail charakterisieren. Wir werden dafür ein spezifisches Antisense Oligonukleotid, das die Translation der PTP1B Messenger RNA reduziert, verwenden. Bei Typ 2 Diabetikern werden wir vor und nach einer Einnahme von PTP1B Antisense Oligonukleotiden basale und insulinstimulierte Glukoseaufnahme, sowie Glycerolumsatz, lokale Lipolyse im Fettgewebe und Muskel, Energieumsatz und intramuskulären und intrahepatischen Fettgehalt messen. Anschließend sollen Muskel- und Fettgewebsbiopsien aufklären, ob die PTP1B-Hemmung zu einer verstärkten Phosphorylierung des Insulinrezeptors und des Insulinrezeptorsubstrats 1 und 2 führt. Durch zentralnervöse Hemmung von PTP1B wollen wir schließlich in einem Mausmodell die Beteiligung des ZNS an den PTP1B abhängigen Stoffwechseländerungen untersuchen. Es werden neue Erkenntnisse über die Entstehung und für die Behandlung von Typ 2 Diabetes und Adipositas erwartet.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
 
 

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