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Die samaritanisch-hebräische Handschriftenkultur: Kodikologie und Paratexte der samaritanischen Torahandschriften des 11.-15. Jh.

Fachliche Zuordnung Evangelische Theologie
Förderung Förderung seit 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 420659447
 
Das beantragte Projekt zielt auf die umfassende kodikologische Analyse und Beschreibung der ältesten erhaltenen Handschriften des Samaritanischen Pentateuch sowie auf die Erschließung sämtlicher in diesen Handschriften enthaltenen Peri- und Epitexte in Edition, Übersetzung und Kommentar. Es handelt sich dabei um ein Korpus von insgesamt 87 vollständigen sowie 349 fragmentarischen Handschriften aus dem 11.–15. Jh. In Projektphase 1 (2019-2022) wurden 42 vollständige Handschriften samt der zu diesen gehörigen Fragmente beschrieben, die 322 Paratexte dieser Handschriften ediert sowie die digitale Datenbank dieser Beschreibungen und Editionen online öffentlich zugänglich gemacht. Diese Datenbank mit dem Titel "Katalog samaritanischer Pentateuchhandschriften" ist bereits voll funktional und bietet neben den detaillierten Handschriftenbeschreibungen selbst digitale Suchfunktionen für die erfassten Daten, darunter insbesondere erstmals eine digitale Erschließung eines umfangreichen Textkorpus in neosamaritanisch-hebräischer Sprache. Zudem wurde eine Arbeitsfassung der begleitend geplanten Buchpublikation von Katalog und Edition erstellt, die dem derzeitigen Erschließungsstand der Handschriften entspricht. In Projektphase 2 (2022-2025), der dieser Fortführungsantrag gilt, sollen die verbleibenden 45 vollständig erhaltenen Handschriften samt der zugehörigen Fragmente entsprechend bearbeitet und erschlossen, der digitale Katalog einschließlich der Paratexteditionen vervollständigt und die geplante Buchpublikation druckfertig hergestellt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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