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Entwicklung von IWP-abgeleiteten selektiven Hemmstoffen der wt/mutCK1d/e, deren Charakterisierung in vitro und in vivo in Tiermodellen zum Einsatz in neuen Konzepten zur Krebsbehandlung

Fachliche Zuordnung Pharmazie
Förderung Förderung von 2019 bis 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 420839669
 
Die Ziele des vorliegenden Projektes sind die Entwicklung und Optimierung neuer Casein Kinase 1 (CK1) d/e Isoform/Mutanten-spezifischer Inhibitoren und ihre biologische Charakterisierung in vitro, einschließlich Tumorkulturen, und in vivo unter Verwendung von Tiermodellen. CK1 Isoformen sind als Schlüsselregulatoren verschiedener zellulärer Prozesse bekannt. Veränderungen in der Aktivität und Expression insbesondere von CK1d/e -Isoformen korrelieren mit der Entwicklung verschiedener Krankheiten, einschließlich neurodegenerativer Erkrankungen und Krebs. Diese wissenschaftlichen Erkenntnisse zu CK1-Isoformen deuten daraufhin, daß sie vielversprechende therapeutische Ziele für neue Arzneistoffe sein können. Die Entwicklung solcher neuartiger Therapiekonzepte ist von grundlegender Bedeutung für die Krebsforschung und könnte in innovative Krebstherapien integriert werden. Potenzielle neue CK1-Wirkstoffe könnten sich bei aggressiven Tumoren mit einer hohen Resistenz gegen Chemo- / Strahlentherapie und hohen Mutationsraten als nützlich erweisen, wie bei triple-negativem Brustkrebs, wo die verminderte Wirksamkeit konventioneller Behandlungen für hohe Mortalitätsraten verantwortlich ist. Wir erwarten, neue CK1-Hemmstoffe mit therapeutischem Potenzial zu identifizieren, die zu einer signifikanten Verbesserung aktueller Behandlungen für aggressive Tumoren beitragen können.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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