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More than fame and glory. Honours and benefits given by Greek poleis to victorious athletes

Subject Area Ancient History
Term from 2019 to 2023
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 421148524
 
Final Report Year 2023

Final Report Abstract

Die Pandemie, die ein halbes Jahr nach dem Projektbeginn die Mobilität und die Kontakte stark einschränkte, wirkte sich auch auf die Durchführung des Projektes aus: Der in Präsenz geplante Workshop musste online stattfinden, die Tagung um ein Jahr verschoben werden. Trotz der Einschränkungen und Modifikationen konnten die Struktur des Projekts beibehalten und die Ziele erreicht werden. Die Arbeit an der Monographie zu den Leistungen und Ehrungen griechischer Poleis für siegreiche Athleten ist weit vorangeschritten. Sie wird zum einen durch die Fülle des gesammelten Quellenmaterials ein Referenzwerk für zukünftige Forschungen sein, liefert zum anderen durch eine feine Kategorisierung bessere Ansatzpunkte, um das Phänomen in seiner ganzen Komplexität zu verstehen. Insbesondere wird deutlich, dass die materiellen und symbolischen Gewinne der Athleten in keiner Epoche der Antike gegeneinander aufgerechnet wurden; eine Gegenüberstellung, dass man im Sport entweder Geld oder Ehre gewinne – diese Gegenüberstellung ist für den modernen Amateursport konstitutiv – lässt sich in der Antike nicht finden. Allerdings lässt sich erkennen, dass die ökonomischen Aspekte in den Quellen von der Archaik bis zur Kaiserzeit an Bedeutung gewinnen. Hervorgehoben sei die Einbeziehung der internationalen Forschung bei der Durchführung des Projektes: Viele der im Projekt entstandenen Aufsätzen erscheinen in amerikanischen, britischen oder italienischen Zeitschriften (Harvard Studies in Classical Philology, Classical Quarterly, Journal of Ephigraphic Studies, Axon), der Tagungsband versammelt Beiträge in deutscher, englischer, französischer und italienischer Sprache. Der gemeinsam mit der Universität Groningen durchgeführte Workshop gewährte Einblicke in die in den Niederlanden durchgeführten Forschungen, die Durchführung einer Sektion beim Epigraphikerkongress in Bordeaux machte die internationale akademische Gemeinschaft auf das Projekt aufmerksam.

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