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Anfälligkeit von Flüssen für extreme Hochwässer: Klima- und Landschaftskontrollen und Früherkennung (PREDICTED)

Antragstellerin Dr. Larisa Tarasova, seit 10/2022
Fachliche Zuordnung Hydrogeologie, Hydrologie, Limnologie, Siedlungswasserwirtschaft, Wasserchemie, Integrierte Wasserressourcen-Bewirtschaftung
Physische Geographie
Förderung Förderung von 2019 bis 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 421396820
 
Erstellungsjahr 2023

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Das weltweit gehäufte Auftreten großer Flusshochwasser in den letzten Jahren deutet darauf hin, dass sich die Prozesse, die zu Überschwemmungen führen, verändert haben. Ziel des Projektes war es zu klären, inwieweit die Funktionsweise von Flusseinzugsgebieten (d. h. die Wechselwirkungen zwischen Klima und Landschaft) zu häufigeren extremen Hochwasserereignissen führen kann, und von welchen Eigenschaften die Neigung zu extremen Abflüssen abhängig ist. In dem Projekt wurde eine zuverlässige Vorhersagemethode für die Existenz plötzlicher Anstiege in Hochwasserhäufigkeitskurven, sogenannte Hochwasserscheiden, entwickelt. Die Existenz von Hochwasserscheiden stellt eine besondere Herausforderung für den Hochwasserschutz dar, da hier extreme Hochwasserereignisse statistisch oft unterschätzt werden. Es wurden weiterhin Methoden zur Abschätzung extremer Abflüsse entwickelt, die auch zuverlässig in Gebieten angewendet werden können, in denen Extremereignisse noch nicht beobachtet wurden und keine langen Beobachtungsreihen verfügbar sind. Die Güte der entwickelten Methoden zur Abschätzung des Auftretens von Hochwasserscheiden und extremen Hochwassern wurde in deutschen und US-amerikanischen Flusseinzugsgebieten, auch in Hinblick unterschiedlicher Klima- und Landschafts-Charakteristiken und der Länge der verfügbaren Beobachtungen untersucht.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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