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Einkristallröntgendiffraktometer mit Mo und Ag Röntgenquellen

Fachliche Zuordnung Molekülchemie
Förderung Förderung in 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 422037655
 
Die Einkristallröntgenstrukturanalyse dient zum Aufklären der dreidimensionalen Struktur von Molekülen. Viele Forschungsthemen des Instituts für Organische und Biomolekulare Chemie befassen sich mit Molekülen, die schwere Elemente enthalten oder nur sehr schlecht streuende Kristalle hervorbringen. Zu erstgenanntem gehören besonders die in der Katalyse im AK Ackermann exzessiv eingesetzten Ru-Katalysatoren, als auch die im AK Alcarazo untersuchten Au, Pt, und Ir-Komplexe, sowie Verbindungen, welche über zwei oder mehr Schwermetalle verfügen. Die bei dieser Art von Messungen auftretenden Absorptionsprobleme können durch die Ag-Strahlung des beantragten Gerätes erstmals an dem Institut für Organische und Biomolekulare Chemie behandelt werden. Das Gebiet des AK Hansmann führt häufig zu schwach streuenden, organischen Radikalen, dessen akkurate Strukturbestimmung allerdings von zentralem Interesse ist. Aber auch die anderen Gruppen des IOBC haben im Rahmen der Fragestellungen der Forschungsvorhaben Bedarf für hochaufgelöste Strukturbestimmungen. Für derartig anspruchsvolle Messvorhaben ist das beantragte Gerät mit einem photonenzählenden Detektor neuster Generation ausgestattet, wie dieser bisher noch nicht an der Fakultät vorhanden ist, und soll die Möglichkeiten zur Strukturbestimmung entscheidend verbessern.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Einkristallröntgendiffraktometer mit Mo und Ag Röntgenquellen
Gerätegruppe 4010 Einkristall-Diffraktometer
Antragstellende Institution Georg-August-Universität Göttingen
 
 

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