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Exekutive Funktionen: Basiert Proaktive Kontrolle auf Amodalen Repräsentationen?

Fachliche Zuordnung Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung Förderung seit 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 381713393
 
Ein wichtiger Aspekt des täglichen Verhaltens ist die Aufrechterhaltung zielgerichteten Verhaltens sowie das problemlose Wechseln zwischen kontrollierter und automatisierter Verarbeitung. Neben kurzfristigen, reaktiven Anpassungen der Informationsverarbeitung wird die Existenz proaktiver Kontrollmechanismen angenommen, mittels derer das kognitive System für kontextangemessenes und effizientes Verhalten konfiguriert werden kann. Wir untersuchen hier, inwieweit diese proaktiven Kontrollanpassungen auf amodalen Repräsentationen (d.h. stimulus-, reaktions- und aufgabenunabhängig) arbeiten. Zunächst untersuchen wir dazu modalitäts- und aufgabenspezifische proaktive Kontrolleffekte in sensomotorischen Konfliktaufgaben. Unterliegen diesen Anpassungen amodale Repräsentationen, sollten domänenübergreifende Transfereffekte beobachtbar sein. Wir planen, diese von reaktiven Kontrollanpassungen (basierend auf eher modalen Repräsentationen) zu dissoziieren. Dazu nutzen wir ferner ein mathematisches Modell, um die Mechanismen dieser Anpassungen zu spezifizieren. Zudem werden wir diesen Ansatz erweitern, indem wir die Rolle proaktiver Kontrollanpassungen bei der Sprachverarbeitung untersuchen.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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