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Wenig-Teilchen Korrelationen in nuklearen Systemen

Fachliche Zuordnung Kern- und Elementarteilchenphysik, Quantenmechanik, Relativitätstheorie, Felder
Astrophysik und Astronomie
Förderung Förderung von 2019 bis 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 422826161
 
Die Eigenschaften von leichten Elementen (2H, 3H, 3He, 4He) werden modifiziert, wenn sie in ein nukleares Medium eingebettet sind. In einem Quasiteilchen-Zugang sind die Energien dieser Cluster nicht nur vom Schwerpunktsimpuls, sondern auch von der Dichte, der Temperatur und der Asymmetrie des umgebenden Mediums abhaengig. Gegenwaertig werden diese Quasiteichen-shifts unter der Annahme eines unkorrelierten Mediums berechnet. Wir berechnen die shifts, indem Korrelationen im Medium (d.h. seine Zusammensetzung) in selbstkonsistenter Weise beruecksichtigt werden. Eine genaue Behandlung der in-medium wenig-Teilchen-Korrelationen ist ein wichtiger Bestandteil fuer die Berechnung der Zusammensetzung und der Zustandsgleichungen fuer Kernmaterie. Dies kann in der Astrophysik verwendet werden zur Beschreibung kompakter Objekte (Supernovae, Neutronensterne), aber auch zur Untersuchung von Schwerionen-Stoessen.Wenig-Nukleonen Korrelationen, insbesondere alpha-Clustering, ist auch fuer Kernstruktur-Rechnungen von Bedeutung. Wir untersuchen alpha-aehnliche Korrelationen (Quartetts) in der Naehe der Oberflaeche schwerer Kerne. Insbesondere wird der alpha-Preformationsfaktor fuer den alpha-Zerfall schwerer Kerne, z.B. von Polonium-Isotopen, berechnet.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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