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Einkristall-Röntgendiffraktometer

Fachliche Zuordnung Molekülchemie
Förderung Förderung in 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 423268549
 
Die Einkristall-Röntgendiffraktometrie dient der Aufklärung der dreidimensionalen Struktur von Verbindungen und ist für alle Forschungsprojekte der beiden antragstellenden, synthesechemisch arbeitenden Gruppen (AKs Meyer und Siewert) eine immens wichtige und unabdingbare Untersuchungsmethode. Der röntgenographischen Strukturbestimmung kommt hier eine ganz herausragende Bedeutung zu, da es sich bei den neuen, zu untersuchenden Substanzen überwiegend um paramagnetische Metallkomplexe und/oder um mehrkernige Metallkomplexe handelt, so dass die NMR-Spektroskopie bei der Strukturaufklärung meist nur sehr begrenzte Aussagekraft hat. Gerade bei der Kristallisation und strukturellen Untersuchung hochreaktiver, luft- und temperaturempfindlicher Intermediate, die in den Forschungsarbeiten von besonderer Bedeutung sind, ist die Einkristall-Röntgendiffraktometrie essentiell und vermittelt wertvolle Einblicke. Bei dem hier beantragten Gerät handelt es sich um eine Ersatzbeschaffung für ein jetzt 18 Jahre altes und leistungsschwaches Diffraktometer, das im Dauerbetrieb genutzt wird aber systembedingt lange Messzeiten erfordert und nicht mehr dem Stand der Technik entspricht – und damit den derzeitigen Ansprüchen hinsichtlich Leistung und Messkapazität nicht mehr genügt.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Einkristall-Röntgendiffraktometer
Gerätegruppe 4010 Einkristall-Diffraktometer
Antragstellende Institution Georg-August-Universität Göttingen
 
 

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