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Ein einheitlicher Zugang zur optimalen Quantifizierung von Unsicherheiten und zu risikoaverser Optimierung mit Quasivariationsungleichungen

Antragsteller Professor Dr. Michael Hintermüller, seit 12/2019
Fachliche Zuordnung Mathematik
Förderung Förderung von 2019 bis 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 423760521
 
Das Projekt befasst sich mit Optimierungsproblemen mit zufälligen Quasivariationsungleichungen (QVIs) vom elliptischen und parabolischen Typ. Motiviert wird die Forschungsarbeit von einer Vielzahl an Anwendungen, bei denen Modellparameter Zufallsvariablen sind, deren Verteilung nur partiell bekannt ist etwa anhand von Messdaten oder anhand von a priori möglichen Szenarien. Da QVIs nichtkonvexe und nichtglatte Probleme darstellen, deren Lösungsmenge im allgemeinen mehrwertig ist, werden neue Analysewerkzeuge für das Studium der Messbarkeit bzw. der Störungsstabilität der Lösungsmenge und spezieller Selektionsmechanismen entwickelt. Die Optimierung wird in einem vereinheitlichten Rahmen risikoaverser Probleme oder der optimalen Quantifizierung von Unsicherheit behandelt. Während Risikoaversion mittels geeigneter Risikomaße bedient wird, behandelt der zweite Fall die Situation unbekannter Wahrscheinlichkeitsverteilungen. Sowohl Existenz- und Stabilitätstheorie als auch numerische Lösungsverfahren werden vorgeschlagen und analysiert. Dabei wird unter anderem auf die durch die zufälligen Größen bedingte hohe Dimension der diskreten Probleme Rücksicht genommen.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
Ehemaliger Antragsteller Dr. Carlos Rautenberg, Ph.D., bis 12/2019
 
 

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