Detailseite
Projekt Druckansicht

Adaptive Verfahren zur Lichtsignalsteuerung - Weiterentwicklung eines prototypischenAnsatzes zur Versatzzeitoptimierung -

Fachliche Zuordnung Verkehrs- und Transportsysteme, Intelligenter und automatisierter Verkehr
Förderung Förderung von 2007 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 42390034
 
Adaptive Verfahren für die Steuerung von Lichtsignalanlagen in Straßennetzen bauen auf der Online- Modellierung der Verkehrssituation und der Optimierung der modellierten Wirkungen auf. Hierdurch können gegenüber herkömmlichen Steuerungsverfahren Wartezeiten und Stauungen des Verkehrs und damit volkswirtschaftliche Kosten maßgeblich reduziert werden. Da eine exakte Optimierung wegen der Komplexität des Steuerungsproblems nicht zu erreichen ist, verwenden adaptive Verfahren Vereinfachungen wie die räumlich-zeitliche Eingrenzung, die Aufteilung in Teilprobleme sowie den Einsatz heuristischer Optimierungsalgorithmen. Das Forschungsprojekt widmet sich in diesem Zusammenhang dem Teilproblem der Versatzzeitoptimierung, für das bereits ein auf einem mesoskopischen Verkehrsmodell und einem hierarchischen Optimierungsansatz aufbauender Prototyp vorliegt. Das Verfahren soll im Rahmen des Forschungsvorhabens weiterentwickelt und verbessert werden. Es soll eine Rückkopplungsstrategie zur Autokalibrierung der Parameter des Verkehrsmodells entwickelt werden. Zudem soll die Optimierung der netzweiten Umlaufzeit integriert werden. Zur Minimierung der Verluste während des Umschaltvorgangs soll ein geeignetes Umschaltverfahren identifiziert und in der Modellrechnung berücksichtigt werden. Die aus einer Verkehrsumlegung erhaltene Kenntnis der maximalen Verkehrsströme soll zur weiteren Optimierung des Verfahrens genutzt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung