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Die Kommunikation der Präsynapse mit dem Zellkern bei Lern- und Gedächtnisprozessen

Antragsteller Dr. Michael R. Kreutz
Fachliche Zuordnung Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Förderung Förderung von 2019 bis 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 424092638
 
Synaptische Signale müssen zum Zellkern durchgestellt werden um eine genomische Antwort und Veränderungen der Transkription von plastizitätsrelevanten Genen auszulösen. Auf Grund ihrer langen Fortsätze stellt dies für Nervenzellen eine Herausforderung dar. Die Antragsteller konnten in ihren vorherigen Arbeiten zeigen, dass diese Kommunikation auch über den makromolekularen Transport von Proteinen erfolgt. Mit Hilfe von neuen trangenen Mausmodellen wollen die Antragsteller die Rolle der Kommunikation der Präsynapse mit dem Zellkern bei Lern- und Gedächtnisprozessen untersuchen. Im Mittelpunkt des Projekts steht eine molekulare Hypothese, die das Protein Importin β1 in das Zentrum eines Signalweges von hippokampalen Moosfaser-Synapsen zum Zellkern in Körnerzellen des Gyrus Dentatus stellt. Wir werden prüfen ob Importin β1 für den retrograden Transport von synapto-nukleären Proteinmessengern verantwortlich ist und ob die nachfolgende Transkriptionsregulation relevant für hippokampale Lern- und Gedächtnisprozesse ist.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Israel
ausländischer Mitantragsteller Professor Dr. Michael Fainzilber, Ph.D.
 
 

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